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Winterhilfe Ukraine

70 Schriftsteller*innen und Intellektuelle aus Deutschland rufen dazu auf, der Ukraine durch den Winter helfen. Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels unterstützt diese Aktion und bittet gemeinsam mit dem PEN Berlin sowie den ukrainischen Autor*innen Juri Andruchowytsch, Yuriy Gurzhy, Tanja Maljartschuk, Natalka Sniadanko und Friedenspreisträger Serhij Zhadan um Ihre Unterstützung und Spenden.

Aufruf ukrainischer Schriftsteller*innen

»Der Ukraine helfen, diesen Kriegswinter zu überstehen!«

Aufruf der Initiative »Winterhilfe für die Ukraine« 

Die Niedertracht kennt immer noch Steigerungen. Putins Plan, die Ukraine militärisch zu zerschlagen und als eigenständige Nation auszulöschen, ist am entschlossenen, von der ganzen ukrainischen Gesellschaft getragenen Widerstand gescheitert. Nun soll das Land durch die Zerstörung seiner lebenswichtigen Versorgungsstrukturen – insbesondere des Energiesystems – in die Knie gezwungen werden. Die in Tschetschenien und Syrien erprobten Methoden eines Vernichtungskriegs gegen die Zivilbevölkerung, exemplarisch an Grosny und Aleppo exekutiert, werden jetzt auf die freie Ukraine im Ganzen angewandt. Die Bombardierung der Wohnquartiere, die gezielte Zerstörung der Lebensbedingungen von Millionen Menschen, die Ermordung von Zivilisten, die Vergewaltigungen und Deportationen verstoßen bereits heute gegen die Völkermordkonvention der Vereinten Nationen.


Nun herrscht Winter. Längst sehen und hören wir, was es bedeutet, wenn Heizung, Licht und Elektrogeräte ausfallen, es kein Trinkwasser mehr gibt, Fenster nicht ersetzt werden können, wenn Städte im Dunkel versinken, Schulen und Kindergärten schließen müssen, Krankenhäuser ihre Patient*nnen nicht mehr behandeln können und Betriebe ihre Arbeit einstellen müssen. Seit Beginn des neuerlichen russischen Angriffs mussten bereits mehr als 14 Millionen Menschen ihr Zuhause verlassen, weitere Millionen sollen zur Flucht gezwungen werden.

Gelänge es Putin, die Ukraine in den Zusammenbruch zu treiben, gerieten auch die europäische Sicherheitsordnung, die Europäische Union und das transatlantische Bündnis ins Wanken. Dann ist kein Land im ehemaligen Machtbereich der Sowjetunion mehr sicher, die antidemokratischen Kräfte bekommen Auftrieb und das Völkerrecht liegt in Trümmern.

Aus diesem Grunde ist die Unterstützung der zivilen und militärischen Widerstandskraft der Ukraine nicht nur eine moralische Pflicht. Sie liegt vielmehr in unserem ureigenen Interesse.

Wie können wir dazu beitragen, damit die Ukraine diesen Winter durchstehen kann?

Jede*r Einzelne kann für die Ukraine spenden.

  • Humanitäre Hilfsorganisationen können ihr Engagement für die Ukraine verstärken. Städte können bilaterale Unterstützung für ukrainische Partnerstädte leisten.
  • Betriebe können lebenswichtig benötigtes technisches Gerät, Generatoren, Fahrzeuge, Baumaterial und Kraftstoffe bereitstellen.
  • Bundesregierung und EU müssen ihre finanzielle und militärische Hilfe aufstocken:
  • Die Ukraine braucht dringend Nothilfe, und sie braucht nicht minder dringend moderne Waffen, um ihre Städte zu schützen und die Invasionstruppen zurückzudrängen.

Wir wollen an die Welle der Solidarität anknüpfen, die nach Beginn der russischen Invasion durch unser Land ging. Kommunen, Medien, Stiftungen, karitative Organisationen, Unternehmen, Kulturinstitute und hunderttausende Bürger*innen haben reagiert auf das, was seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs undenkbar erschien. Diesen Geist der Solidarität gilt es, ungeachtet aller Härten bei uns, jetzt wiederzubeleben. Nichts wäre für die Ukraine gefährlicher als eine schleichende Ermüdung der westlichen Öffentlichkeit und Politik.

Putins Katastrophenstrategie darf nicht aufgehen! Die von der ukrainischen Friedensnobelpreisträger*in Olexandra Matwijtschuk zitierte Parole »Für unsere und für eure Freiheit!« gilt auch umgekehrt:

»Für eure und unsere Freiheit!«

Erstunterzeichner*innen:

 

Swetlana Alexijewitsch
Aleida Assmann
Jan Assmann
Martin Aust
Rüdiger Bachmann
Gerhart Baum
Marieluise Beck
Christoph Becker
Jan C. Behrends
Pamela Biermann
Wolf Biermann
Marianne Birthler
Helene v. Bismarck
Werner Bohleber
Christoph Buch
Detlev Claussen
Dany Cohn-Bendit
Dan Diner
Sabine Döring
Tom Enders
Benno Ennker
Bianka Pietrow-Ennker
Sabine  Fischer
Rüdiger v. Fritsch
Ralf Fücks
Durs Grünbein
Irene Hahn-Fuhr
Rebecca Harms
Andreas Heinemann-Grüder
Ulrike Herrmann
Richard Herzinger
Christoph Heusgen
Wolfgang Ischinger
Andreas Kappeler
Daniel Kehlmann
Gerald Knaus
Gerd Koenen
John Kornblum
Remko Leemhuis
Claus Leggewie
Anna Leszczynska
Sabine Leutheusser- Schnarrenberger
Marianne Leuzinger-Bohleber
Renate Liesmann-Baum
Wolf Lotter
Carlo Masala
Markus Meckel
Eva Menasse
Herta Müller
Jan Plamper
Ruprecht Polenz
Katharina Raabe
Jens Reich
Eva Reich
Hedwig Richter
Thomas Roth
Manfred Sapper
Gwendolyn Sasse
Stefanie Schiffer
Karl Schlögel
Peter Schneider
Bruno Schoch
Ulrich Schreiber
Richard Schröder
Martin Schulze Wessel
Linn Selle
Constanze Stelzenmüller
Sebastian Turner
Andreas Umland
Gert Weisskirchen
Michael Zürn

 

Spendenaktionen

Spendenaktion »Feuerwehr« vom PEN Berlin in Kooperation mit Serhij Zhadan
Spendenaktion der Stadt Nürnberg, die für ihre Partnerstadt Charkiw sammelt
Spendenaktion »United24« Nationaler Spendenfonds der Ukraine, den Präsident Selensky eingerichtet hat
Spendenaktion von CARE, bei der für alle Menschen in der Ukraine gespendet werden kann

»Wir haben geliefert!«

Feuerwehrautos nach Charkiw – Spendenaktion vom PEN Berlin und Serhij Zhadan

PEN Berlin-Sprecher Deniz Yücel und Mit-Initiatorin Liane Bednarz haben am 7. Januar 2023 ihrem ukrainischen Kollegen, dem Schriftsteller, Musiker und Friedenspreisträger Serhij Zhadan dringend benötigte Hilfsgüter übergeben: zwei Feuerwehr-Rüstfahrzeuge der Marke IVECO mit je einem 20kVA Notstromgenerator, einen Anhänger, achtundzwanzig Dieselgeneratoren mit 8 kVA-Leistung, einen Dieselgenerator mit 50 kVA-Leistung, zwei Benzin-Generatoren mit 6,6 kVA-Leistung, Bauheizungen 6x6kW sowie sieben Stück frostsichere Trinkwassertanks à 1000 Liter. Außerdem wurden Ersatzreifen, Packmaterial und Werkzeug geliefert.


In der Region Charkiw im Osten der Ukraine hat die russische Armee seit Kriegsbeginn die Infrastruktur weitgehend zerstört. Auch nach der Befreiung im vergangenen September fehlt es den Menschen an allem, besonders aber an Wasser, Strom und Wärme. Bei der Übergabe der Lieferung betrug die Temperatur in Charkiw minus 12 Grad, es kann dort im Winter auch noch kälter werden.

Nun wird Serhij Zhadan die Feuerwehrautos mit dem Trinkwasser und den Generatoren dorthin schicken, wo sie am nötigsten gebraucht werden: mit dem großen Generator lässt sich beispielsweise ein ganzes Hospital oder eine Schule versorgen, die kleineren entsprechen dem Energiebedarf eines Wohnhauses, könnten etwa Wärmestuben für viele Menschen inklusive Mediennutzung und Handyaufladungen betreiben. Der erste Einsatzort wird Kosatscha Lopan sein, wo die russischen Besatzungstruppen Massengräber und eine verwüstete Infrastruktur hinterlassen haben.

Die Hilfsaktion wurde im November vom Schriftsteller Ralf Bönt und der Publizistin Liane Bednarz angestoßen, in Kooperation mit PEN Berlin, dem beide angehören. »Wichtig war mir, dass diese Aktion über die Moral und die Solidaritätsgeste hinaus einen Unterschied macht – technisch. Mittlerweile ist sie so groß, dass sie das tut«, sagt Ralf Bönt. Deniz Yücel ergänzt: »Weil die das machen, machen wir das. Weil die russischen Aggressoren Infrastruktur angreifen, versuchen wir, im Rahmen unserer Möglichkeiten mobile Infrastruktur zu liefern.« »Wir müssen alles tun, um die Ukrainer*innen bei ihrem beeindruckenden Freiheitskampf zu unterstützen«, sagt Liane Bednarz.

Einige schnell entschlossene Erstspender*innen (Fam. Sebastian Pape, PPI AG, Pape Invest, Hapag-Lloyd, DFB Stiftung Egidius Braun) ließen gleich zu Beginn Feuerwehrautos in greifbare Nähe rücken. Inzwischen haben unzählige weitere, hauptsächlich private Spender*innen die anfängliche Summe mehr als verdreifacht – bis Anfang Januar gingen rund 167.000 Euro auf dem Konto des PEN Berlin ein. Die Aktion wird daher – mit freundlicher Unterstützung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels – bis 23. Februar verlängert. Dann soll ein zweiter Transport in die Ukraine gehen.

Unser Dank geht an Botschafter Oleksii Makeiev und die Botschaft der Ukraine in Berlin, die uns bei der Abwicklung der Lieferung sehr engagiert unterstützt haben, an die Berliner Innensenatorin Iris Spranger und die Berliner Zulassungsbehörde für die schnelle Bereitstellung der Überstellungskennzeichen, sowie an Klaus Hoppe, Gerd Kellershohn, Andreas Jürgens, Daria Konoh, Tatjana Ohm, die Übersetzerin Svitlana Stupak und die LKW-Fahrer Michael Bockelkamp und Dennis Metzler für unentbehrliche technische, organisatorische, sprachliche und unbezahlte Hilfe. Wir danken Gennady Zhadan, der unser Team von Lwiw nach Charkiw begleitet hat, und seinem Bruder, Serhij Zhadan, für den bewundernswerten Einsatz, den er seit fast einem Jahr zur zivilen Verteidigung seiner Heimatstadt Charkiw leistet. Und ein ganz großer Dank gebührt den privaten Spender*innen, die zum Teil Beträge im vierstelligen Bereich überwiesen haben.

Spenden Sie bitte weiter: penberlin.de/spenden. Verwendungszweck: »Feuerwehr«

Rückfragen unter presse@penberlin.de

PEN Berlin – Wir stehen im Wort.

Bücher aus der Ukraine

Romane, Erzählungen und literarische Essays

Juri Andruchowytsch: Die Lieblinge der Justiz. Roman. Aus dem Ukrainischen von Sabine Stöhr. Suhrkamp: Berlin 2020, ISBN 978-3-518-42906-8, 23,00 €

Juri Andruchowytsch: Radio Nacht. Roman. Aus dem Ukrainischen von Sabine Stöhr. Suhrkamp: Berlin 2022, ISBN 978-3-518-43072-9, 26,00 €

Sofia Andruchowytsch: Der Papierjunge. Roman. Aus dem Ukrainischen von Maria Weissenböck. Residenz: Salzburg 2016, ISBN 978-3-701-71663-0, 25,00 €

Yevgenia Belorusets: Glückliche Fälle. Aus dem Ukrainischen von Claudia Dathe. Matthes & Seitz: Berlin 2019, ISBN 978-3-95757-776-4, 20,00 €

Markijan Kamysch: Die Zone oder Tschernobyl Söhne. Aus dem Ukrainischen von Claudia Dathe. Matthes & Seitz: Berlin 2022, ISBN 978-3-7518-0801-9, 18,00 €


Andrej Kurkow: Graue Bienen. Roman. Aus dem Russischen von Sabine Grebing und Johanna Marx. Diogenes: Zürich 2019, ISBN 978-3-257-07082-8, 24,00 €

Andrej Kurkow:  Samson und Nadjeschda. Roman. Aus dem Russischen von Sabine Grebing und Johanna Marx. Diogenes: Zürich 2022, ISBN 978-3-257-07207-5, 24,00 €

Tanja Maljartschuk. Gleich geht die Geschichte weiter, wir atmen nur aus. Essays. Kiepenheuer & Witsch: Köln 2022, ISBN 978-3-462-00462-5, 20,00 €

Tanja Maljartschuk: Von Hasen und anderen Europäern. Geschichten aus Kiew. Aus dem Ukrainischen von Claudia Dathe. edition.fotoTAPETA: Berlin 2022, ISBN 978-3-940524-30-0, 19,80 €

Tanja Maljartschuk: Blauwal der Erinnerung. Roman. Aus dem Ukrainischen von Maria Weissenböck. Kiepenheuer&Witsch: Köln 2022, ISBN 978-3-462-00418-2, 14,00 €

Tanja Pyankova. Das Zeitalter der roten Ameisen. Roman. Aus dem Ukrainischen von Beatrix Kersten. Ecco: Hamburg 2022, ISBN 978-3-753-00077-0, 22,00 €

Natalka Sniadanko: Der Erzherzog, der den Schwarzmarkt regierte, Matrosen liebte und mein Großvater wurde. Roman. Aus dem Ukrainischen von Maria Weissenböck. Haymon: Salzburg 2021, ISBN 978-3-7099-3448-7, 29,90 €

Walerjan Pidmohylnyj: Die Stadt. Roman. Aus dem Ukrainischen von Alexander Kratochvil, Lukas Joura, Jakob Wunderwald und Lina Zalitok. Guggolz: Berlin 2022, ISBN 978-3-945370-35-3, 26,00 €

Oksana Sabuschko: Museum der vergessenen Geheimnisse. Roman. Aus dem Ukrainischen von Alexander Kratochwil. Droschl: Graz 2010, ISBN 978-3-854-20772-6, 29,00 €

Oksana Sabuschko: Die längste Buchtour. Essays. Aus dem Ukrainischen von Alexander Kratochvil. Droschl: Graz 2022, ISBN 978-3-990-59121-5, 22,00 €

Oleh Senzow: Haft: Notizen und Geschichten. Aus dem Ukrainischen von Claudia Dathe. Voland & Quist: Leipzig 2021, ISBN 978-3-863-91292-5, 26,00 €

Haska Shyyan: Hinter dem Rücken. Roman. Aus dem Ukrainischen von Claudia Dathe. edition.fotoTAPETA: Berlin 2022, ISBN 978-3-949262-11-1, 22,00 €

Artem Tschech. Nullpunkt. Roman. Aus dem Ukrainischen von Maria Weissenböck. Arco: Wien 2022, ISBN 978-3-96587-044-4, 20,00 €

Oleksij Tschupa: Märchen aus meinem Luftschutzkeller. Roman. Aus dem Ukrainischen von Claudia Dathe. Haymon: Salzburg 2019, ISBN 978-3-7099-7253-3, 22,90 €

Serhij Zhadan: Die Erfindung des Jazz in Donbass. Roman. Aus dem Ukrainischen von Sabine Stöhr und Juri Durkot. Suhrkamp: Berlin 2017 (2022 als Taschenbuch, ISBN 978-3-518-47340-5, 13,00 €)

Serhij Zhadan: Internat. Roman. Suhrkamp 2018. Aus dem Ukrainischen von Sabine Stöhr und Juri Durkot. Suhrkamp: Berlin 2018 (ab Januar 2023 als Taschenbuch, ISBN 978-3-518-47233-0, 12,00 €)                    

Serhij Zhadan: Mesopotamien. Roman. Aus dem Ukrainischen von Claudia Dathe, Juri Durkot und Sabine Stöhr. Suhrkamp: Berlin 2015 (2022 als Taschenbuch, ISBN 978-3-518-46778-7, 12,00 €)

Serhij Zhadan: Antenne. Gedichte. Aus dem Ukrainischen von Claudia Dathe. Suhrkamp: Berlin 2020, ISBN 978-3-518-12752-0, 14,00 €

Tagebücher aus dem Krieg

Yevgenia Belorusets: Anfang des Krieges. Tagebücher aus Kyjiw. Matthes & Seitz: Berlin 2022, ISBN 978-3-7518-0806-4, 22,00 €

Sergej Gerassimow: Feuerpanorama. Ein ukrainisches Kriegstagebuch. Aus dem Englischen von Andreas Breitenstein. Dtv: München 2022, ISBN 978-3-423-28315-1, 22,00 €

Andrej Kurkow: Tagebuch einer Invasion. Aufzeichnungen aus der Ukraine. Aus dem Englischen von Rebecca DeWald. Haymon: Salzburg 2022, ISBN 978-3-7099-8179-5, 19,90 €

Julia Solska: Als ich im Krieg erwachte. Tagebuch einer Flucht aus der Ukraine. Edel Books: Hamburg 2022, ISBN 978-3-841-90828-5, 14,95 €

Serhij Zhadan: Himmel über Charkiw. Nachrichten vom Überleben im Krieg. Aus dem Ukrainischen von Sabine Stöhr, Juri Durkot und Claudia Dathe. Suhrkamp: Berlin 2022, ISBN 978-3-518-43125-2, 20,00 €

Sachbücher

Sabine Adler: Die Ukraine und wir. Deutschlands Versagen und die Lehren für die Zukunft. Ch. Links: Berlin 2022, ISBN 978-3-962-89180-0, 20,00 €

Juri Andruchowytsch (Hg.): Euromaidan. Was in der Ukraine auf dem Spiel steht. Suhrkamp: Berlin 2014, ISBN 978-3-518-06072-8, 16,00 €

Stanislaw Assejew: In Isolation. Texte aus dem Donbass. Aus dem Russischen und Ukrainischen von Sofija Onufriv und Claudia Dathe. Edition.fotoTAPETA: Berlin 2020, ISBN 978-3-940524-94-2, 15,00 €

Marieluise Beck (Hg.): Ukraine verstehen. Auf den Spuren von Terror und Gewalt. Bpb: Bonn 2022, ISBN 978-3-7425-0875-1, 4,50 €

Katrin Eigendorf: Putins Krieg. Wie die Menschen in der Ukraine für unsere Freiheit kämpfen. S. Fischer: Frankfurt/Main 2022, ISBN 978-3-10-397195-8, 24,00 €

Andreas Kappeler: Kleine Geschichte der Ukraine. Erw. Neuausgabe. C.H. Beck: München 2019, ISBN 978-3-406-73558-5, 17,95 €

Andreas Kappeler: Ungleiche Brüder. Russen und Ukrainer vom Mittelalter bis zur Gegenwart. München 2022, ISBN 978-3-406-79006-5, 16,95 € (als erw. Neuausgabe Februar 2023, ISBN 978-3-406-80042-9, 19,00 €)

Serhii Plokhy: Das Tor Europas. Die Geschichte der Ukraine. Aus dem Englischen von Anselm Bühling u.a. Hoffmann und Campe: Hamburg 2022, ISBN 978-3-455-01526-3, 30,00 €

Serhii Plokhy: Die Frontlinie. Warum die Ukraine zum Schauplatz eines neuen Ost-West-Konflikts wurde. Aus dem Englischen von Ulrike Bischoff u.a. Rowohlt: Hamburg 2022, ISBN 978-3-498-00339-5, 30,00 €

Katharina Raabe/Manfred Sapper: Testfall Ukraine. Europa und seine Werte. Suhrkamp: Berlin 2015, ISBN 978-3-518-07123-6, 16,00 €

Sergii Rudenko: Selenskyj. Eine politische Biographie. Aus dem Ukrainischen von Beatrix Kersten und Jutta Lindekugel. Hanser: München 2022, ISBN 978-3-446-27576-8, 24,00 €

Manfred Sapper/Volker Weichsel (Hg.): Russlands Krieg gegen die Ukraine. Propaganda. Verbrechen. Widerstand. Berliner Wissenschafts-Verlag: Berlin 2022 (= OSTEUROPA 1-3/2022), ISBN 978-3-8305-5123, 28,00 €

Manfred Sapper/Volker Weichsel (Hg.): Auf ganzer Front. Russlands Krieg: Friktionen und Folgen. Berliner Wissenschafts-Verlag: Berlin 2022 (= OSTEUROPA 4-5/2022), ISBN 978-3-8305-5117-1, 18,00 €

Manfred Sapper/Volker Weichsel (Hg.): Widerstand. Ukrainische Kultur in Zeiten des Krieges. Berliner Wissenschafts-Verlag: Berlin 2022 (= OSTEUROPA 6-8/2022), ISBN 978-3-8305-5506-3, 32,00 €

Gwendolyn Sasse: Der Krieg gegen die Ukraine. Hintergründe. Ereignisse. Folgen. C.H. Beck: München 2022, ISBN 978-3-406-79305-9, 12,00 €

Karl Schlögel: Entscheidung in Kiew. Ukrainische Lektionen. Hanser: München 2015, ISBN 978-3-446-24942-4, 25,00 € (2017 als Taschenbuch, Fischer: Frankfurt/Main, ISBN 978-3-596-29643-9, 15,00 €)

Kinderbücher

Oksana Bula: Nein, ich bin nicht müde! Ja, ich will ins Bett! Aus dem Ukrainischen von Thomas Weiler. Ellermann: Hamburg 2020, ISBN 978-3-7707-0240-4, 15,00 €

Larysa Denysenko, Masha Foya: Alle meine Freunde. Aus dem Englischen von Mila Piredda. Rowohlt Rotfuchs: Hamburg 2022, ISBN 978-3-499-01119-1, 15,00 €

Oksana Lushchevska, Dzmitry Bandarenka und Oksana Drachkovska: Sascha zählt lieber Leuchttürme. Eine Einschlafgeschichte aus der Ukraine mit Vater und Sohn. Aus dem Ukrainischen von Oksana Kurylas, Südpol Verlag: Grevenbroich 2022, ISBN 978-3-96594-177-9, 16,00 €

Andrej Kurkow und Tania Goryushina: Warum den Igel keiner streichelt. Aus dem Russischen von Angelika Schneider. Diogenes: Zürich 2021, ISBN 978-3-257-01286-6, 14,00 €

Andrej Kurkow und Tania Goryushina: Warum der Igel reich beschenkt wird. Aus dem Russischen von Angelika Schneider. Diogenes: Zürich 2022, ISBN 978-3-257-01305-4, 16,00 €

Romana Romanyschyn und Andrij Lessiw: Als der Krieg nach Rondo kam. Aus dem Ukrainischen von Claudia Dathe und Oksana Semenets, Gerstenberg: Hildesheim 2022, ISBN 978-3-3869-6203-2, 16,00 €

Romana Romanyschyna und Andrij Lessiw. Hören. Aus dem Ukrainischen von Claudia Dathe. Gerstenberg: Hildesheim 2021, ISBN 978-3-8369-6051-9, 20,00 €

Romana Romanyschyna und Andrij Lessiw. Sehen. Aus dem Ukrainischen von Claudia Dathe. Gerstenberg: Hildesheim 2021, ISBN 978-3-8369-6050-2, 20,00 €

Katerina Sad: Eine tierisch gute Idee. Aus dem Ukrainischen von Ganna Gnedkova und Peter Marius Huemer. Atlantis: Zürich 2022, ISBN 978-3-7152-0856-5, 18,00 €

Informationen und Downloads für Buchhandlungen

Buchhandlungen, Verlage, aber auch alle weiteren Institutionen, Geschäfte und Privatpersonen können die folgenden Maßnahmen nutzen, um die Aktion »Winterhilfe für die Ukraine« zu unterstützen.

Plakat ausdrucken und aufhängen

Die Initiative »Winterhilfe für die Ukraine« hat ein Plakat erstellen lassen, dass Sie hier herunterladen und ausdrucken können. Der QR-Code im Zentrum des Plakats weist auf diese Webseite hin.

Download Plakat

Video-Aufruf ukrainischer Schriftsteller*innen

Juri Andruchowytsch, Yuriy Gurzhy, Tanja Maljartschuk, Natalka Sniadanko und Friedenspreisträger Serhij Zhadan haben kurze Videoclips gedreht, deren Zusammenstellung Sie oben sehen können. Gerne können Sie diesen Film auch in Ihre Webseite einbetten.

Die URL des YouTube-Videos lautet https://youtu.be/WJFiFI0NznE

Teilen Sie das Video gerne auch über ihre Profile in Social Media auf Instagram, Facebook, Twitter oder LinkedIn.

Bücherliste den Kund*innen zur Verfügung stellen oder ein Schaufenster gestalten

Die Bücherliste besteht aus einer Auswahl aktueller Bücher aus der oder über die Ukraine. Hier kann sie heruntergeladen werden, um sie anderen zur Verfügung zu stellen. Mit diesen Büchern lässt sich auch ein Schaufenster gestalten.

Download Bücherliste

Veranstaltungen organisieren

Falls Sie zu dem Thema eine Veranstaltung organisieren möchten, haben sich diese Mitglieder der Initiative »Winterhilfe für die Ukraine« bereit erklärt, teilzunehmen: Sabine Adler, Claudia Dathe, Katrin Eigendorf, Gerd Koenen, Manfred Sapper und Karl Schlögel.
Es fallen keine Honorarkosten, gegebenenfalls aber Reisekosten an. Bei Interesse können Sie sich an Katharina Raabe (raabe@suhrkamp.de) wenden. Sie vermittelt dann den Kontakt.

Spenden sammeln und zum Spenden aufrufen

Auf dieser Webseite befinden sich die Links zu vier Spendenaktionen:»Feuerwehr« vom PEN Berlin in Kooperation mit Serhij Zhadan, eine Spendenaktion der Stadt Nürnberg für die Partnerstadt Charkiw sowie die Spendensammlungen: »United24« von Präsident Selensky und der CARE-Spendenaufruf. Diese Links können Sie gerne auch auf Ihre Webseite stellen.

Wir würden uns freuen, wenn Sie aktiv an dieser Aktion teilnehmen. Für wietere Informationen und Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung., Einfach eine Mail an M.Schult@boev.de schreiben.