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Die Ukraine hat ein Recht auf Frieden!

Appell des Stiftungsrats des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels und seines Stifters an die russische Bevölkerung und ihren Präsidenten, die vorsätzliche Zerstörung von Frieden und Freiheit in Europa zu beenden.

© © OpenStreetMap-Mitwirkende

Einzigartiges Erzählen

In ihren Roman und Filmen spiegelt Tsitsi Dangarembga am Beispiel der Menschen in Zimbabwe das schwierige Verhältnis von Tradition und Moderne. Am Sonntag, 24. Oktober, erhält sie für ihr künstlerisches Schaffen und gesellschaftliches Engagement den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2021. Die Laudatio hält Auma Obama.

© Mateusz Żaboklicki

Fotografie als Akt des Friedens

Der brasilianische Friedenspreisträger von 2019, Sebastião Salgado: Ein Bildkünstler, der mit seinen Fotografien soziale Gerechtigkeit und Frieden fordert und der weltweit geführten Debatte um Natur- und Klimaschutz Dringlichkeit verleiht.

© Sebastiao Salgado

Versöhnung statt Ausgrenzung

Max Tau muss 1938 aus Deutschland flüchten. Doch im norwegischen Exil setzt er sich für Versöhnung und Frieden ein, auch mit der Idee, eine Friedensbibliothek zu gründen. Er erhielt im Jahr 1950 als erster den Friedenspreis.

© Heinz Fremke

Der Blick von außen

Vor den Ruinen des Frankfurter Römers: Albert Schweitzer, Preisträger von 1951, hat sich im afrikanischen Lambarene den Anbiederungen der Nationalsozialisten stets verweigert. Nach dem Krieg spricht er sich in der Hoffnung, dass die Menschheit eine weltbejahende Kultur entwirft, für eine einseitige Abrüstung des Westens aus.

© Archiv Friedenspreis

Der schwierige Blick nach draußen

1995 erhält die Orientalistin Annemarie Schimmel den Friedenspreis. Im Vorfeld kommt es zu Protesten, da ihre Äußerungen zur Fatwa gegen Salman Rushdie falsch verstanden werden. Während in der Paulskirche Bundespräsident Roman Herzog vor Vorverurteilungen jeglicher Art warnt, wird draußen demonstriert.

© Nicola Kutzmann

Der Friedenspreis

Seit 1950 verleiht der Börsenverein des Deutschen Buchhandels den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Mit den von ihm und den Preisträger*innen ausgelösten Debatten und Diskussionen zählt er zu den wichtigsten Kulturpreisen des Landes.

Weltweite Anerkennung

Über den
Friedenspreis

Große Debatten

Die Geschichte des Preises

Stiftungsrat

Frei und unabhängig

Die Preisträger*innen

Seit 1950 wählt der Stiftungsrat des Friedenspreises jedes Jahr eine Persönlichkeit aus, die einen wichtigen Beitrag zum Frieden, der Menschlichkeit und der Verständigung der Völker geleistet hat.

Alle Preisträger*innen

© Mateusz Żaboklicki

2021

Tsitsi Dangarembga
Laudatio: Auma Obama
© Geraint Lewis

2020

Amartya Sen
Laudatio: Frank-Walter Steinmeier
© Yann Arthus-Bertrand

2019

Sebastião Salgado
Laudatio: Wim Wenders
© Amélie Losier

2018

Aleida und Jan Assmann
Laudatio: Hans Ulrich Gumbrecht
© Jean Malek

2017

Margaret Atwood
Laudatio: Eva Menasse

Im Fokus - #1700JLID

Podcasts, Videos und Texte über wichtige Themen und Ereignisse, die von den Friedenspreisträger*innen in ihren Reden immer wieder aufgegriffen wurden und auch heute noch eine hohe Aktualität besitzen.  

Die Suche nach dem "Großen Frieden"

Von Martin Buber bis Susan Sontag – Ein Podcast über den Pazifismus im Kontext des Friedenspreises

"Verpflichtung oder Pflichtübung?"

Über den Umgang mit dem Holocaust im Kontext des Friedenspreises. Videomitschnitt einer Veranstaltung mit Aleida und Jan Assmann sowie Meron Mendel.

„Mit Lippen am Stein des Gebets küsse ich lebenslang Tod“

Über die Bücherverbrennung 1933 und ihre Folgen. Ein Podcast über Nelly Sachs und Erich Kästner.

Kurznachrichten

Alle Kurznachrichten

+ + + Navid Kermani berichtet aus Kiew über die Bombardierungen (Tagesschau.de, 21. April 2022) + + + "Es geht auch um die Vernichtung von Kultur." - Aleida Assmann über den Vernichtungskrieg in der Ukraine (Bayerischer Rundfunk, 20. April 2022)  + + + Tsitsi Dangarembga hält Eröffnungsrede beim Schwarzen Literaturfestival „Resonanzen“ vom 19. bis 21. Mai 2022 (Börsenblatt, 12. April 2022)  + + + Keine Hellseherin, sondern nur eine Beobachterin? Über Margaret Atwoods neuestes Buch "Burning Questions" (The New Statesman, 30. März 2022) + + + "Aus physikalischer Sicht betrachtet ist Gegenwart nur der Augenblick des Umschlagens von Zukunft in Vergangenheit." - Aleida Assmann zum 75. Geburtstag (Schwäbische Zeitung, 22. März 2022) + + + Orhan Pamuk fühlt sich schuldig - wegen Corona und weil er nichts gegen den Krieg tut (Die Zeit, 21. März 2022) + + + Belarusssischer Präsident schimpft auf Swetlana Alexijewitsch (Bayerischer Rundfunk, 19. März 2022) + + + 

Neues & Wichtiges

Der Friedenspreis versteht sich als eine Institution, die die Preisträger*innen auch nach der Verleihung darin bestärkt, Debatten anzustoßen und auf Missstände hinzuweisen.

Zur Übersicht

Tsitsi Dangarembga mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2021 ausgezeichnet

Die simbabwische Autorin und Filmemacherin Tsitsi Dangarembga ist heute mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet worden.

Tsitsi Dangarembga im Gespräch mit Stephan Detjen in Leipzig

Livestream am 25. Oktober 2021

Der Körper im Widerstand

Flora Veit-Wild über Tsitsi Danmgarembga

"Das Thema Armut, Geschlecht und Klasse ist universal."

Interview mit Tsitsi Dangarembga

Amartya Sen mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2020 ausgezeichnet

Friedenspreisträger*innen fordern Ende der Repressalien gegen Swetlana Alexijewitsch und die belarussische Bevölkerung

Appell von Sebastião Salgado: Indigene Völker vom Corona-Virus bedroht

"Unser Planet ist in Gefahr." Aufruf von Sebastião Salgado zum Climate Action Day

Sebastião Salgado mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2019 ausgezeichnet

Aleida und Jan Assmann mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2018 ausgezeichnet